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25. Dezember 2011 7 25 /12 /Dezember /2011 14:17

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Nachdem die Organisation der Bahntickets inkl. Fahrradreservierung sich als schwierig erwies, beschloss ich ohne Fahrradplatzresiervierung für den Rückweg die Reise nach Verona anzutreten. No risk no fun...

Um 21.28 Uhr fuhr mein Zug vom Hamburger Hauptbahnhof. Der Bahnsteig war voll, was nichts Gutes verhießen lies.

Nach dem sich alle in den Wagon gedrängt hatten und jeder versuchte seinen Platz zu finden, schaffte ich es noch in letzter Sekunde, mein Gepäck und das Fahrrad im Zug unterzubringen. Geschafft, mein Fahrrad war gut verstaut und mein Sitzplatz war auch in der Nähe.

Die Mitreisenden schienen sich ewig lange nicht gesehen zu haben und redeten die halbe Nacht lauthals über das Erlebte der letzten Tage und was ihnen im Urlaub bevorsteht. Die Frau vor mir hatte sich in ihren Schlafsack gequält (oder gequillt) und schien sich bis auf die Unterhose darin entkleidet zu haben. Der Anblick, der aus der Penntüte herausluckte, war alles andere, als schön. Zum Glück hatte ich in den zwei Stunden, in denen ich geschlafen habe, keine Alpträume davon.

Um 7 Uhr war der Zug pünktlich!!! in München angekommen. Nun hatte ich 8 Stunden Zeit, bis zu meinem Anschlusszug. Da ich München schon einige Male besucht hatte, wollte ich trotzdem einen kurzen Abstecher durch die Statd machen. Alles war menschenleer.

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Nach zwei Stunden war es mir zu eintönig und ich fuhr wieder zum Bahnhof, um eine Möglichkeit zu ergreifen, dass ich einen früheren Zug bekommen könnte, um schneller ans Ziel zu kommen.

Nachdem die Schalter geöffnet haben, bin ich zum 1. Schalter, der frei wurde. Der Mitarbeiter, der sehr unfreundlich war sagte mir nach 30 Sek., dass es keine möglichkeit gäbe. Und schon gar nicht mit dem Fahrrad. Was war das Problem mit dem Fahrrad? Im 1. Zug gab es dafür auch keine Plätze, obwohl ich der einzige Radfahrer im Zug war. Nun gut...

 

Es lies mir allerdings keine Ruhe, somit versuchte ich es auf eingene Faust, einen schnelleren Weg nach Verona zu finden. Ich ging zum Ticket selfservice und suchte. Ha...es gabe einen Weg...Zwar nicht der schnellste und mit einigen Malen umsteigen, aber dennoch war ich 2,5 Stunden früher am Ziel.

Also ging ich zu einem anderen Schalter und fragte die Dame dort, ob es einen früheren Zug gäbe. Antwort: Nein!. Die Dame war zwar etwas freundlicher, als ihr Kollege, aber nicht viel mehr. Ich zeigte der Dame also die Verbindungen auf, die ich herausgefunden hatte. Warum muss man den Leuten, die Geld für Ihre Arbeit bekommen, erklären, wie es geht? Die Mitarbeiterin der Bahn sagte mir, dass sie diese Verbindung nicht nehmen würde, da die Züge total überfüllt sind von Skifahrern und ich, wenn ich stecken bleibe gar nicht wegkomme.

Das war mir allerdings egal und ich hatte recht. Die Züge waren leer...ich hätte mit dem Fahrrad durch die Wagons fahren können.

Ein paar Stunden früher war ich nun in Verona und konnte die Stadt so ein wenig mehr geniessen und in mein gebuchtes Hotel einchecken.

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