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28. Dezember 2011 3 28 /12 /Dezember /2011 16:42

Da ich früh geschlafen habe, war ich um 5 Uhr schon wieder wach. Habe meinen morgentlichen Kaffee getrunken und anschliessend mein Zelt abgebaut und meine Sachen gepackt. Um 6.30 Uhr war ich abfahrbereit. Es war noch dunkel und der Boden war gefroren. Die Nacht habe ich schön warm verbracht. Zelt und Schlafsack haben gehalten, was versprochen wurde.

 

Also machte ich mich der Sonne entgegen auf. Gegen 8 Uhr und 30 km weiter blieb ich stehen um den Sonnenaufgang, der in dieser flachen Gegend ausserordentlich gut zu beobachten war, verbrachte ich ca. eine halbe Stunde, um Fotos zu machen. Der Weg sollte mich an die Adria führen, in den der Adige endet. Nach weiteren 70 km war es dann auch geschafft. Durch die schöne Flusslandschaft kam ich in Rosolina Mare an. der Starnd war zwar aufgrund von Bauarbeiten gesperrt, aber dass schien niemanden zu stören. Als versuchte ich auch einen Blick vom Strand aufs Meer zu erhaschen. Es war wirklich schön. Weit und breit keine Häuser, keine Autos...gar nichts. Nur Meer und Sand. Nun musste ich aber sehen, wo ich über Nacht bleiben konnte, da die Tage nur sehr kurz sind. Als fuhr ich Richtung Chioggia, wo mehrere Camoingplätze sind. Einer davon sollte auch zur Winterzeit geöffnet haben. Dort angekommen stellte sich aber schnell Ernüchterung ein. Zwar waren Büromitabreiter dort, aber die konnten mir keinen Platz anbieten. Ich sollte mir ein Hotel in der Stadt nehmen.

 

Gesagt, getan. Ich fuhr in die Stadt Chioggia, die weiss Gott nicht schön ist. Das Mallorca der Adria. Straßenzüge mit Hotels...aber...alle geschlossen. Es gab in der ganzen Stadt mit mehreren hundert Hotels nur drei, die geöffnet hatte. Ich suchte mir das am günstigsten aussehende heraus. Von aussen sah es noch ganz annehmbar aus. Der Cheffe wollte € 40,- pro Nacht haben. Als ich dann aufs Zimmer ging, habe ich mich allerdings gefragt wofür. Ich wollte das Zimmer ja nicht kaufen, sondern nur eine Nacht darin schlafen. Das Badezimmer hatte zwar eine Toilette, waschbecken und Bidet, aber an der Wand war nur eine Duschvorrichtung und keine Duschwanne, geschweige denn ein Duschvorhang. Wenn man also duschte, war das ganze Badezimmer inkl. Toilette etc. von oben bis unten naß. War mir dann auch egal. Ich musste ja nicht sauber machen.

 

Trotz der zentralen Lage war es nachts unheimlich ruhig und man konnte gut schalfen. Morgen hieß es, es gibt Frühstück. dieses besatnd aus Zwieback mit altem Nutella "Ersatz" als Aufstrich und wie sie es nennen "Brioche". Also das Brioche, was ich kenne, schmeckt anders. Gut, dass ist also Frühstück in Italien....

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