Das Wetter machte uns wieder einen Strich durch die Rechnung, sodass wir bei Nieselregen losfuhren und bis nachmittags nicht wirklich trocken wurde. Magdeburg selbst war, bis auf die üblichen Sehenswürdigkeiten keine Attraktion. Aus diesem Grund haben wir uns dort auch nicht allzu lange aufgehalten. Nach einem Reifenwechsel am Hinterrad haben wir uns weiter auf dem Weg gemacht und sind durch viele verlassene Orte, in denen kaum Menschen zu sehen waren gefahren. Eines der Highlights war der „Blaue See“, den wir kurz vor Plötzky entdeckten. Wir versuchten dort einen Platz für die Nacht zu finden, was sich als schwer herausstellte. Rundherum waren über mehrere Kilometer nur Kleingarten Siedlungen anzutreffen. Auch die Radfahrer unterwegs sind an den Unterkünften verzweifelt. Schließlich haben wir in Prödel einen ganz kleinen Campingplatz gefunden. Dort waren wir, wie sich herausstellte die Einzigen. Also nächtigten wir dort in einsamer Wildnis und konnten nachts kaum schlafen, da das Rehwild dauernd aufgeschreckt durch die Wälder lief. Abenteuer pur!
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