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25. Juli 2009 6 25 /07 /Juli /2009 15:08

Es war Sonntag und die Sonne küsste mich um 8 Uhr wach. der Muskelkater war langsam verwachsen und ich freute mich auf die nächsten Kilometer. Ich konnte ja nicht ahnen, was mich heute erwartete... Also fuhr ich gegen 9.15 Uhr los. Können Sie sich noch an die Marienkäfer "Pest" 2009 erinnern? Ich schon. Ich war mitten drin. Million und Abermillionen von Käfern waren in der Luft und viele davon tot auf der Erde. einge wege waren rot übersäht davon. Man musste also mit geschlossenem Mund fahren und sich permanent die ins Hemd krabbelnden Viecher vom Leib halten. Hinzu kam noch, dass meine Hinterreifen einen Platten bekam. Ich hatte aber keine Lust, diesen zu wechseln, wei die Käfer echt nervig waren. Als Punpte ich nur schnell den reifen auf und fuhr ein paar Kilometer. Leider war der Reifen dann wieder ohne Luft. Ich sah mir den Mantel des rades von aussen an, sah aber kein Loch oder dergleichen. Auch hörte ich keine Luft entweichen. Also dachte ich, es wäre das Ventil, welches cih dann ausstauschte. Nach nochmaligem Aufpumpen und wenigen Kilometern war der reifen aber schon wieder platt. Also demoontierte ich ihn, sah mir den Mantel an, an dem nichts zu entdecken war, wechselte den schlauch aus und pumpte wieder. Es ging so ca. 10 km gut, dann hatte ich das gleiche Problem. Ich war schon etwas verzweifelt und wusste nicht mehr weiter. als ich in Rostock angekommen war, suchte ich mir schnell den nächsten Fahrradshop heraus, um mal einen Profi draufsehen zu lassen. Um 14.53 Uhr habe ich einen gefunden und erreicht. Die nette Dame im Schop sagte mir aber, das der Mechaniker um 15 Uhr Feierabend hat und in 7 Minuten nicht den Fehler findet. Tja, mein Pech. Einen Fahrradschaluch könnte sie mir auch nicht verkaufen, da sie keinen passenden haben. Gut, also musste ich bis zu meinem nächsten Stop in Barth schieben. Nach gut 20 km schieben erreichte ich Graal-Müritz und wollte in dem dortigen Campingplatz übernachten. Es war inzwischen 18.30 und ich war echt fertig. der Platzwart meinte zu mir, dass der Platz überfüllt ist und nur noch ein Platz frei wäre, der direkt am Strand ist. dieser sollte dann 35 Euro kosten. Ich schaute ihn unglaubwürdig an und teilte ihm mit, dass ich mein Zelt dabei habe und kein Frühstück bräuchte. Nein meinte er. das ist nur für den Zeltplatz von 15 m². Mir war inzwischen alles egal. Leider hatte ich nur noch 20 euro bei mir und fragte, ob ich mit Karte zahlen könnte. Nein, das EC-Terminal kann er nicht bedienen. Ich war nun echt verzweifelt und neidergeschlagen. den Tränen nahe und mit gesenktem Kopf machte ich mich weiter auf den Weg richtung Neuhaus. Mitten im walt hielt ein älterer Mann an, der mich fragte, was das Problem an meinem Rad sei. Ich sagte ihm, dass cih ideses nicht gefunden habe. Er half mir, meinen reifen zu demontieren und nahm sich den Mantel vor. nach ca. 5 Minuten entdeckte er, dass sich ein Zahn eines kleinen Tieres an der Seite durch den Mantel gebohrt hatte. dieses Problem war also gelöst. Da er zeitlich etwas eingebunden war, konnte er mir aber nicht mehr helfen und gab mir einen neuen Fahrradschlauch, der allerdings nicht 100 % meiner Größe entsprach, aber irgendwie funktionieren würde. Als ich mich bei Ihm für den Mantel benaken wollte, sagte er: das macht 8 Euro. Mir war das aber egal, mein Problem war erst einmal gelöst. Als er sich verabschiedete, sagte er mir noch, dass es bald dunkel wird und dass ich nicht so lange alleine im Wald bleiben sollte. das machte mir schon ein wenig angst. In Rekordzeit wechselte ich den Schlauch und hatte mein Rad wieder halbwegs fahrbereit. In Neuhaus konnte ich dann auf einem Campingplatz endlich meine Ruhe für diesen Tag finden. als ich über die Geschehnisse nachdachte, musste ich, obwohl mir nicht wirklich danach zumute war, lachen. Nochmal wollte ich soetwas nicht mehr erleben.

 

Heiligendamm Grand Hotel

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