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26. Juli 2009 7 26 /07 /Juli /2009 12:45

Am Morgen war die Sonne glücklicher Weise wieder da. Mein letzter Fahrtag war angebrochen. Entlang der Bodden Küste fuhr ich an Lubmin vorbei. In Lubmin stand eines der 1. und letzten Atomkraftwerke der ehemaligen DDR, das niemals richtig ans Netz gegangen war. Heutzutage haben EON und Gasprom hier das Sagen und bauen ihre Piplines aus. Die Gegend war sehr schön und ruhig durch Pinienwälder. Allerdings auch mit einigen Steigungen.

 

Vor der Überfahrt nach Usedom gelangt man wieder an der Küste durch eine schöne Marsch/Boddenlandschaft, die vielen Natur- und Vogelliebhabern ein Paradies bietet. Auf Usedom angekommen, musste ich mich erst einmal durchfragen, welcher Campingplatz überhaupt noch PLatz hat. Nach drei erfolglosen Anläufen hatte ich Ückeritz erreicht. Hier sah es ziemlich wüßt aus, da es in den letzten Tagen wahnsinnig viel hier geregnet hatte. Um die Zelte waren Gräben gezogen, damit das Wasser ablaufen konnte. Den einzigen, freien Platz, den ich ergattern konnte, war direkt an der Straße. Aber egal, ich hatte mein Ziel erreicht und war stolz wie Oskar. Meine 1. Tour hatte ich ohne Blessuren überstanden. Nach dem Zeltaufbau gönnte ich mir erst einmal ein Bier zur feier des Tages. Danach zog es mich an den Strand, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite begann. Nach ein, zwei weiteren Bieren philosophierte ich über die Tour. Fand ich es nun gut, trotz all der widrigen Umstände oder....

 

Nein, es war super. einen solch tollen Urlaub hatte ich schon lange nicht mehr oder vielleicht noch nie. Abenteuer pur. Ganz allein auf sich gestellt...Ich bin über mich selbst hinausgewachsen. Soviel Gutes erlebt und soviel Freiheit hatte ich schon lange nicht mehr...einfach klasse...

 

Der Platz um mein Zelt herum wurde gegen Abend immer kleiner. Ich habe die halbe Nacht mit meinen Nachbar zusammengesessen und mit ihnen über mein Abenteuer geplaudert. Gegen zwei Uhr bin ich dann erschöpft eingeschlafen und erst gegen 11 Uhr am nächsten Tag aufgewacht.

 

Jetzt hatte ich noch zwei Tage Aufenthalt hier, bevor es wieder in den Großstadt Dschungel ging, was ich auch in vollen Zügen genoss und die Insel erkundete.

 

Kohlekraftwerk LubminMaritim Heringsdorf

 

Usedom

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