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26. Juli 2009 7 26 /07 /Juli /2009 10:22

Als ich morgens aufwachte, war der Himmel mit ganz dunklen Wolken zugezogen. Also wollte ich so schnell, wie möglich mein Zelt trocken einpacken und vor dem Regen ein Stückchen voran kommen.

 

Als ich auf der Kopfsteinpflasterstrasse zwischen Stralsund und Greifswald wieder angekommen war, kamen die ersten Regentropfen runter. Mist hier war weit und breit kein unterstand. Also trat ich in die Pedale, was das Zeug hielt. Glücklicherweise sah es in Greifswald schon etwas heller und freundlicher aus und ich dachte, ich hätte das schlimmste überstanden. Also nutze ich die Zeit die nette, kleine Studentenstadt zu besichtigen. Das Erscheinungsbild hier war ähnlich, wie in den anderen, größeren Städten der ehemaligen DDR. Am Ortseingang und Ortsausgang teils sanierte, teils unsanierte Plattenbauten und der Innenstadtbereich ist komplett aufgehübscht worden und stilvoll restauriert. Der kleine Fluss Ryck, der am Hafen und am Rande der Innenstadt entlang fließt gibt der Stadt ein besonderes Flair. Der Radweg führt übrigens genau an diesem entlang. 

Nach dem Sightseeing in der Innenstadt verdunkelte sich der Himmel und ich versuchte wieder ein paar Meter gut zu machen, aber leider ohne Erfolg. Der Regen erwischte mich, als ich gerade die Innenstadt verlassen hatte und auf dem roten Aschepfad entland des Rycks fuhr. Nach ca. 1 Minute war ich ebenfalls so rot, wie der Bodenbelag und pitsche nass. Ich versuchte unter einem Baum etwas Schutz zu finden. Dieser jedoch war innerhalb von 5 Minute auch durchgeregnet. Da der Regen auch nach einer Stunde nicht aufhörte und mein Gepäck etc. durch und durch naß waren, beschloss ich irgendwo anders eine Unterstellmöglichkeit zu finden.  An der Wyker Brück fand ich eine Bushaltestelle, die mir zumindest mehr Schutz bietete, als der Baum. Nach ca. 2 Stunden regnete es weniger und ich konnte meine Reise fortsetzen. Auf dem weg nach Loissin wurde das Wetter auch langsam wieder sonniger, sodass ich bei meiner Ankunft wieder strahlenden Sonnenschein hatte. Der Campingplatz, der anfangs etwas unscheinbar erschien, bot alles mögliche. Neben einem reichhaltigen Einkaufsangebot war sogar ein altes Kino war vorhanden. Mein zugewiesener Platz war ausreichend groß. Allerdings war die Zeltwiese sehr uneben, im Gegensatz zu den Caravan Plätzen. Aber das ist ja überall so. Ich musste ja nur eine Nach hier verbringen. Gegen Abend zuog sich der Himmel wieder zu und es kam ein Gewitter auf. jetzt konnte mein Zelt endlich mal zeigen, was es aushielt. Nach 3 Stunden starkem Dauerregen und einigen Windböen war ich froh, das kein Tropfen ins Zelt gelangt ist. Also Test bestanden. Nun konnte ich in Ruhe schalfen und dem nächsten Tag entgegen fiebern.

 

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