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20. Juli 2010 2 20 /07 /Juli /2010 17:58

    Bei sonnigem Wetter losgefahren und unterwegs gefrühstückt. Ab Wittenberge sind wir mit dem Zug bis nach Wolmirstedt ca. 20 km vor Magdeburg gefahren, da wir dort das Wasserstrassenkreuz der Elbe und Aller besichtigen wollten. In Lostau haben wir im „Unser Paradies“, einer kleinen Bett & Bike Unterkunft übernachtet. Es war eine etwas ungewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit, die von den Gastgebern sehr familiär und nett gestaltet wurde. Hier haben wir einen älteren Herrn, der uns gestern in Gorleben überholt hat angetroffen. Dieser sagte: Mensch, Dich kenne ich doch!“ Wir haben uns kurz mit ihm unterhalten. Er hat die Strecke von Hamburg bis Lostau in 3 Tagen (ohne Zug) gefahren (ca. 120 -150 km pro Tag – Respekt). Abends hat der Chef des Campingplatzes für uns ein Lagerfeuer entzündet. Sehr romantisch...

 

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20. Juli 2010 2 20 /07 /Juli /2010 17:57

Das Wetter war sonnig und wir hatten viel Rückenwind und eine gerade Strecke, sodass die Tagestour sehr angenehm zu fahren war. Abends konnten haben wir dann auf dem Campingplatz am Laascher See übernachtet. War ein sehr ruhiger und übersichtlicher Platz. Kosten € 12,60 inkl. Dusche für 2 Personen .

 

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20. Juli 2010 2 20 /07 /Juli /2010 17:56

Morgens bedeckt und ab Mittag immer wieder Regen. Die Touren gingen durch unebenes Gelände und meistens steil bergauf. War ein sehr anstrengender Tag. Auf der Fähre über die Elbe nach Bleckede, wurde uns gesagt, dass die morgige Tour eben und einfach zu fahren ist. Vor allem, wenn man Rückenwind hat. Haben abends in einem Bett & Bike übernachtet, da es weiter geregnet hat und unsere Sachen durch die hohe Luftfeuchtigkeit sehr klamm waren und getrocknet werden mussten. Die Unterkunft war sehr sauber, ruhig und freundlich. Das Frühstück war sehr lecker. Preis mit Frühstück € 46 für 2 Personen.

 

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20. Juli 2010 2 20 /07 /Juli /2010 17:54

Wunderschönes Wetter kaum Wind. Gut zu fahren. Strecke ist nicht gut ausgeschildert, sodass man sich schnell verfahren kann. Der Campingplatz (Hohes Elbufer), auf dem wir übernachtet haben, war einfach ausgestattet,  aber wunderschön gelegen. Kosten: € 11 für 2 Personen

 

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20. Juli 2010 2 20 /07 /Juli /2010 13:32

Wer eine abwechslungsreiche Umgebung und viele Schafe mag, der ist hier genau richtig. Landschaftlich sehr reizvoll und von den Radfahrwegen absolut im oberen Spitzenfeld. Wer Norddeutschland liebt oder kennen lernen will, sollte diese Tour fahren.

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26. Juli 2009 7 26 /07 /Juli /2009 13:38

Tja, meine 1. Tour...Sicherlich habe ich einige Anfängerfehler begannen, jedoch war ich hochauf begeistert, sonst hätte ich keine weiteren Touren gemacht.

Die Landschaft und Leute waren mir gegenüber sehr nett und hilfsbereit. Habe von anderer Seite schon gegenteiliges gehört. Die Ostsee, die man meist zu einer Seite des Weges hat, ist wirklich wunderschön anzusehen, vor allem bei schönem Wetter. Ostdeutschland ist sicherlich nicht überall eine Gegend mit "blühenden Landschaften" aber hat überaus Ihren Reiz und fantastisch schöne Ecken und Städte mit viel historischem Hintergrund.

 

Diese Tour war trotz einiger, widriger Umstände, eine meiner Favoriten.

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26. Juli 2009 7 26 /07 /Juli /2009 12:45

Am Morgen war die Sonne glücklicher Weise wieder da. Mein letzter Fahrtag war angebrochen. Entlang der Bodden Küste fuhr ich an Lubmin vorbei. In Lubmin stand eines der 1. und letzten Atomkraftwerke der ehemaligen DDR, das niemals richtig ans Netz gegangen war. Heutzutage haben EON und Gasprom hier das Sagen und bauen ihre Piplines aus. Die Gegend war sehr schön und ruhig durch Pinienwälder. Allerdings auch mit einigen Steigungen.

 

Vor der Überfahrt nach Usedom gelangt man wieder an der Küste durch eine schöne Marsch/Boddenlandschaft, die vielen Natur- und Vogelliebhabern ein Paradies bietet. Auf Usedom angekommen, musste ich mich erst einmal durchfragen, welcher Campingplatz überhaupt noch PLatz hat. Nach drei erfolglosen Anläufen hatte ich Ückeritz erreicht. Hier sah es ziemlich wüßt aus, da es in den letzten Tagen wahnsinnig viel hier geregnet hatte. Um die Zelte waren Gräben gezogen, damit das Wasser ablaufen konnte. Den einzigen, freien Platz, den ich ergattern konnte, war direkt an der Straße. Aber egal, ich hatte mein Ziel erreicht und war stolz wie Oskar. Meine 1. Tour hatte ich ohne Blessuren überstanden. Nach dem Zeltaufbau gönnte ich mir erst einmal ein Bier zur feier des Tages. Danach zog es mich an den Strand, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite begann. Nach ein, zwei weiteren Bieren philosophierte ich über die Tour. Fand ich es nun gut, trotz all der widrigen Umstände oder....

 

Nein, es war super. einen solch tollen Urlaub hatte ich schon lange nicht mehr oder vielleicht noch nie. Abenteuer pur. Ganz allein auf sich gestellt...Ich bin über mich selbst hinausgewachsen. Soviel Gutes erlebt und soviel Freiheit hatte ich schon lange nicht mehr...einfach klasse...

 

Der Platz um mein Zelt herum wurde gegen Abend immer kleiner. Ich habe die halbe Nacht mit meinen Nachbar zusammengesessen und mit ihnen über mein Abenteuer geplaudert. Gegen zwei Uhr bin ich dann erschöpft eingeschlafen und erst gegen 11 Uhr am nächsten Tag aufgewacht.

 

Jetzt hatte ich noch zwei Tage Aufenthalt hier, bevor es wieder in den Großstadt Dschungel ging, was ich auch in vollen Zügen genoss und die Insel erkundete.

 

Kohlekraftwerk LubminMaritim Heringsdorf

 

Usedom

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26. Juli 2009 7 26 /07 /Juli /2009 10:22

Als ich morgens aufwachte, war der Himmel mit ganz dunklen Wolken zugezogen. Also wollte ich so schnell, wie möglich mein Zelt trocken einpacken und vor dem Regen ein Stückchen voran kommen.

 

Als ich auf der Kopfsteinpflasterstrasse zwischen Stralsund und Greifswald wieder angekommen war, kamen die ersten Regentropfen runter. Mist hier war weit und breit kein unterstand. Also trat ich in die Pedale, was das Zeug hielt. Glücklicherweise sah es in Greifswald schon etwas heller und freundlicher aus und ich dachte, ich hätte das schlimmste überstanden. Also nutze ich die Zeit die nette, kleine Studentenstadt zu besichtigen. Das Erscheinungsbild hier war ähnlich, wie in den anderen, größeren Städten der ehemaligen DDR. Am Ortseingang und Ortsausgang teils sanierte, teils unsanierte Plattenbauten und der Innenstadtbereich ist komplett aufgehübscht worden und stilvoll restauriert. Der kleine Fluss Ryck, der am Hafen und am Rande der Innenstadt entlang fließt gibt der Stadt ein besonderes Flair. Der Radweg führt übrigens genau an diesem entlang. 

Nach dem Sightseeing in der Innenstadt verdunkelte sich der Himmel und ich versuchte wieder ein paar Meter gut zu machen, aber leider ohne Erfolg. Der Regen erwischte mich, als ich gerade die Innenstadt verlassen hatte und auf dem roten Aschepfad entland des Rycks fuhr. Nach ca. 1 Minute war ich ebenfalls so rot, wie der Bodenbelag und pitsche nass. Ich versuchte unter einem Baum etwas Schutz zu finden. Dieser jedoch war innerhalb von 5 Minute auch durchgeregnet. Da der Regen auch nach einer Stunde nicht aufhörte und mein Gepäck etc. durch und durch naß waren, beschloss ich irgendwo anders eine Unterstellmöglichkeit zu finden.  An der Wyker Brück fand ich eine Bushaltestelle, die mir zumindest mehr Schutz bietete, als der Baum. Nach ca. 2 Stunden regnete es weniger und ich konnte meine Reise fortsetzen. Auf dem weg nach Loissin wurde das Wetter auch langsam wieder sonniger, sodass ich bei meiner Ankunft wieder strahlenden Sonnenschein hatte. Der Campingplatz, der anfangs etwas unscheinbar erschien, bot alles mögliche. Neben einem reichhaltigen Einkaufsangebot war sogar ein altes Kino war vorhanden. Mein zugewiesener Platz war ausreichend groß. Allerdings war die Zeltwiese sehr uneben, im Gegensatz zu den Caravan Plätzen. Aber das ist ja überall so. Ich musste ja nur eine Nach hier verbringen. Gegen Abend zuog sich der Himmel wieder zu und es kam ein Gewitter auf. jetzt konnte mein Zelt endlich mal zeigen, was es aushielt. Nach 3 Stunden starkem Dauerregen und einigen Windböen war ich froh, das kein Tropfen ins Zelt gelangt ist. Also Test bestanden. Nun konnte ich in Ruhe schalfen und dem nächsten Tag entgegen fiebern.

 

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26. Juli 2009 7 26 /07 /Juli /2009 10:16

Nach ein paar Tagen Erholung und einem funktionierenden Bike konnte es nun weiter gehen. Ich brach gegen 8.30 Uhr mit ein wenig Wehmut meine Zelte ab um Richtung Stralsund zu fahren. Schon in Zingst habe ich ca. eine Stunde Pause gemacht, da mir die Gegend wirklich gut gefallen hat und der Strand einfach ein Traum ist. Mit einem weinenden und einem Lachenden Auge gings es dann weiter. In Stralsund angekommen habe ich mir zwei Stunden Zeit genommen um ein wenig Sightseeing zu machen. Eine tolle und gut revitalisierte Stadt mit einer Menge Sehenswürdigkeiten, die sich für einen Besuch von Stralsund lohnen.

 

Ich wollte aber wieder die verlorene Zeit der letzten Tage gut machen und fuhr weiter Richtung Stahlbrode, meinem Ziel für den heutigen Tag. Der Radweg zwischen Stralsund und Greifswald ist auf einer Nebenstrecke zur Landstrasse nach Greifswald befahrbar. Kurz hinter Stralsund konnte ich die wundervolle Arbeit jener befahren, die die 30 km Kopfsteinpflaster verarbeitet haben. Ein blanker Horror. Ich hatte immer bei jeder Dorfeinfahrt, die normal geteert waren, gehofft, dass die weitere Strecke normal wird. Doch...Pustefrosch...

Ab Brandshagen jedoch musste ich abbiegen um nach Stahlbrode zu kommen. Für diesen Abschnitt war die Fahrbahn wieder geteert, so dass sich meine Arme etwas entspannen konnten.

In Stahlbrode angekommen, fand ich den Campingplatz relativ schnell. eine nette Dame an der Rezeption half mir sogar, meine Wäsche zu waschen. Es waren nur sehr wenige Camper auf diesem sehr kleinen, aber idyllischen Platz. 

 

Ich baute mien Zelt auf und packte den Grill aus um meine tägliche Ration Steaks zuzubereiten. Ich weiß nicht gerade die gesündeste Ernährung aber es gab ab und zu auch einen Salat dazu.

 

Ich genoss die ruhe und den Ausblick von meinem Zelt auf den Bodden und war voller Energie für den nächsten Tag.

 

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25. Juli 2009 6 25 /07 /Juli /2009 16:10

Nach dem mein Rad nur provisiorisch repariert war, musste ich mich darum kümmern es wieder gut zum Laufen zu bringen. Bis auf leichtes Eiern auf dem Hinterrad schien der Reifen auch gut zu rollen. Der etwas zu große Schlauch sollte es bis zum nächsten Fahrradladen auf meiner Route aushalten. Also fuhr ich weiter Richtung Prerow. Eine wunderschöne Fahrt am Darß entlang entschädigte mich ein wenig für den gestrigen Tag. Allerdings war meine Laune noch nicht ganz auf dem Höhepunkt. Die wunderbare Marschlandschaft bezauberte mich dennoch mit Ihrer vielfältigen Vogelwelt und besänftigte mich mit ihrer beruhigenden Anmutung. Ich machte hier viele Pausen um die Ausblicke zu geniessen. Mein eierndes Hinterrad nervte etwas, also suchte ich, als ich in Prerow angekommen war, den nächsten Fahrradladen auf. Dieser hatte zu, da gerade MIttagszeit war. Es gefiel mir hier. Also beschloss ich kurzum eine Nacht hier zu bleiben. Der Campingplatz direkt am Meer glich einem kleinen Dorf. Auch hier war es sehr überfüllt. Jedoch bekam ich mit meinem kleinen Zelt ohne weiteres einen großzügigen Platz zugewiesen.

Auf dem Weg zu meinem Platz musste ich durch den tiefen Sand des Platzes. Hier wurden die Wohnwagen mit Traktoren zu ihren Plätzen gebracht, weil es für PKW keine Möglichkeit des Durchkommens gab. Auch ich hatte so meine Schwierigkeiten. Aber ich dachte fahren ist besser, als schieben. Pustefrosch....mein Hinterrad rutschte weg und ich versuchte mit einem Hechtsprung vom Fahrrad zu kommen und landete auf der Hinterradfelge meines fallenden Fahrrades. Die umliegenden Camper hatten bestimmt ihren Spass an der Aktion, aber ich hatte nun ein zweites Problem: Die felge meines "super tollen" Gefährts war nun verbogen. So ein Mist. Ich war aber schon Kummer gewohnt und habe mich nicht weiter aufgeregt, sondern in ruhe mein Zelt aufgebaut und mir den Platz angeschaut. Der Fahrradladen hatte nun wieder geöffnet und ich wollte dorthin. Aber mein Rad war so nicht fahrbereit. Also schraubte ich das Hinterrad ab und ging die 2 km zu Fahrradshop. Sicherlich hatten meine Nachbarn auf dem Platz ihren Spass an mir, aber dass ignorierte ich...

 

Am Fahrradladen angekommen, versuchte mir der Mechaniker zu erklären, dass die Felge absoluter Mist sei und für eine Belastung mit mir und 25 kg Gepäck absolut nicht ausreichend war. Gut, dass wusste ich jetzt auch, aber ich wollte dass ändern. Er empfahl mir eine stabile Felge. Die Speciehn, so meinte er seien gut und die könnte man in die neue Felge einbringen. Es gab nur ein Problem: Er hatte eine solche Felge nicht vorrätig und meinte, dass könnte bis zu 3 Tage dauern. Eigentlich störte mich dass nicht wirklich, ausser, dass mein Zeitplan etwas hinterher hing und ich 4 Tage auf Usedom verbringen wollte. Aber in Prerow gefiel es mir auch und weg kam ich hier nun auch nicht so schnell. Also verbrachte ich drei Tage dort. Bei herrlichstem Wetter und netten Nachbarn konnte ich mich ein wenig erholen und darüber nachdenken, ob sich der ganze Aufwand und Stress bis hierher gelohnt hat.

 Prerow

Becks in Prerow

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