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31. Dezember 2011 6 31 /12 /Dezember /2011 17:56
Um meine Reservierung für mein Fahrrad zu besorgen und einen bequemen Weg am nächsten Tag für meine Abreise zu haben, entschloss ich ich den Campingplatz zu verlassen und in Mestre ein Hotel zu suchen. Nach ca. 20 km hatte ich Mestre erreicht. Anfangs empfand ich die Stadt grausam, da einem, wenn man von der Landstrasse kam, nur graue Betonklötze ins Auge fielen. Das sollte sich aber ändern...
Als 1. machte ich mich auf die SDuche nach dem Bahnhof, der schnell gefunden war. An den Fahrkartenschaltern war allerdings eine so großer Andrang, dass ich die Reservierung auf später verschob und mich nach einem Hotel umsah. Es gab viele zur Auwahl und durch Zufall entdeckte ich in einer Seitenstrasse ein modernes und sauberes Hotel, welches einen guten Eindruck machte. Also fragte ich nach dem Preis und buchte ein Zimmer für eine Nacht. Und wenn das nicht Glück genug war...das Hotel war nur 400 m vom Bahnhof und 300 m zur Innenstadt. Diese besuchte ich zuerst, da ich etwas essen wollte. Entgegen dem 1. eindruck, entpuppte sich der Stadtkern als ganz charmant. Mitten auf dem Marktplatz wurde eine Musikbühne für die anstehende Silvesternacht aufgebaut. Das schien mir eine gute Aternative zu sein.
Nach einm schnellen Snack habe ich wieder den Bahnhof aufgesucht, um endlich die Reservierung zu bekommen. Der Kerl am Schalter war ebenso unfreundliche, wie seine deutschen Kollegen und sagte, das könne er nicht, es sei ein deutscher Zug. Komisch, die Dame in Hamburg sagte es wäre ein italienischer Zug. er wollte anscheinend nicht. Im Bahnhof war noch ein Reisebüro, welches ebenfalls Bahntickets verkaufte. Also versuchte ich hier mein Glück. Die Dame war zwar sehr freundlich, kannte aber das Reservierungsprogramm nicht. Ich fragte, was ich tun könnte. Sie wusste auch nicht weiter. Also beschloss ich wieder nach Vendeig zu fahren, um dort mein Glück am Bahnhof zu versuchen. Der Mann am Schalter war nicht freundlicher, als seine Kollegen, aber er tippte etwas in seinen Computer und sagte mir, es wäre kein Problem. Die Reservierung ist durch und gab mir die Karte. Ich war etwas verwundert, dass niemand wusste, wie es funktioniert und er löste das Problem innerhalb von 30 sek.
Auf der Karte stand zwar etwas von einer Sitzplatzreservierung, aber ich wollte mein Glück versuchen.
Danach bin ich wieder ins Zentrum von Venedig gegangen. Es war heute noch voller, als gestern, obwohl das Wetter nicht so optimal war. Massenweise schoben die Menschen Ihre Koffer in Ihre Hotels und schoben sich durch die Gassen. Ansonsten war nicht viel von einer Veranstaltung zu Neujahr zu sehen.
Kurzum beschloss ich das neue Jahr in Mestre beim Konzert zu feiern und fuhr zurück. Gegen 19 Uhr war ich wieder in der Nähe des Hotels und beschloss ein Restaurant aufzusuchen, damit ich etwas als Grundlage für die Silvesterfeier zu haben. Sämtliche Restaurants waren jedoch reserviert für den Abend. Nur ein ansprechend aussehendes Asiatisches Restaurant war offen für unreservierte Plätze. Ich stellte mir mein Menu aus Suppe, Dim Sum und gebackener Ente zusammen und wartete, was da komme. Es war nicht das beste Essen, aber es war ok. der Preis auch. Gegen 20.30 Uhr ging ich zur Musikbühne in der Innenstadt, wo die Sänger noch probten. Also beschloss ich kurzum, nochmal ins Hotel zu gehen, um mich frisch zu machen. Gegen 22.30 Uhr war ich wieder im Stadtkern. Die Bands waren schon im vollen Gange und die Mesnchenmengen feierten begeistert. Es war Animation pur und alle waren ausgelassen, um dem neuen Jahr entgegenzugehen. Die Musik war ebenfalls gut.
Um 24 Uhr berieselte uns eine große Konfetti Kanone und alle wünschten sich buone anno.
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30. Dezember 2011 5 30 /12 /Dezember /2011 17:36

Mein letzter Radfahr-Tag war gekommen. Noch ca. 50 km, dann habe ich mein Ziel erreicht. Also ging ich die Sache langsam an und machte noch einen kleinen Bummel durch Padova bei Tageslicht. Gegen 11 Uhr brach ich nach Vendig auf. Um aus Padova herauszukommen musste man sich durch den dichten Stadtverkehr wühlen. Die ungefähre Richtung kannte ich. Auf dem Weg hielt ein älterer Herr an und kam mir mit einer Karte in der Hand entgegen und fragte mich, wo ich hin möchte. Ich erklärte ihm, dass ich nach Venedig fahre. Er zeigte mir auf der Karte einen Weg entlang des Flusses "Brenta", wo ich abseits des Autoverkehrs fahren kann. Der Anfang des weges lag direkt am ende der Brück, auf der wir uns trafen. Er gab mir die Karte und erzählte mir noch, dass er auch mal in Deutschland und Dänemark war um Urlaub zu machen. Es ist wirklich unglaublich, wie nett einige Menschen sind. So etwas erlebt man in Deutschland nicht, dass extra jemand im dichten Verkehr anhält, um einem den Weg zu erklären.

Den Weg, den er mir erklärte, war sogar ein Radwanderweg. Der 1. den ich gesehen habe, der einer Beschilderung folgte. Also war der Rest relativ einfach. Entlang kleiner Städte und abseitsgelegener Dörfer war ich gegen 13.30 Uhr in Fusina. Dort war ein Campingplatz, der geöffnet hatte und sehr gut von Wohnmobilen besucht war. Der Platz liegt direkt am Wasser und hat einen eigenen Anleger mit einer Fähre nach Venedig. Die Überfahrt von dort kostet Hin- und Rückweg € 10. Ich nahm die nächste Fähre und gelangte nach ca. 25 Minuten mitten in Venedig am Hafen an.

Die Menschenmassen, die von den anderen Fähren ausstiegen schoben sich durch die schmalen Gassen. Da das Wetter ausgezeichnet war, hat jeder die Gelegenheit genutzt, Venedig zu sehen. Der Reiz an dieser Stadt sind die Gassen und die zahlreichen Brücken über die Kanäle und dem Trubel, der dort herrscht. Allerdings ist das Geschiebe der Menschenmassen nach kurzer Zeit ganz schön nervig, da man nirgendwo entspannt sich die Geschäfte oder Gebäude ansehen kann. Vor allem Asiaten, Franzosen und engländer hatten sich den Jahreswechsel in Venedig gegönnt.

Gegen 17 Uhr bin ich wieder mit der Fähre nach Fusina gefahren, da ich am nächsten Tag noch meine Reservierung für mein Rad besorgen musste und dazu nach Mestre musste.

 

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29. Dezember 2011 4 29 /12 /Dezember /2011 17:08

Da ich in zwei Tagen 180 km gefahren war und eigentlich meiner Zeit voraus war. hatte ich mir am Abend überlegt, dass ich noch einen Umweg über Padova unternehmen könnte. Ich suchte mir also die beste Strecke dazu heraus und fuhr gegen 8.30 Uhr los. Nach ca. 20 km merkte ich, dass ich mich verfahren hatte und musste wieder ca. 15 km in die entgegengesetzte Richtung. die gesamte Fahrt nach Padova lief entlang einer stark befahrenen Landstrasse. In den letzten Tagen hatte ich das Gefühl, dass die Autofahrer gegenüber Radfahrern sehr vorsichtig und rücksichtsvoll sind. Dieses Bild änderte sich auf der Landstrasse. Teilweise wurde ich, obwohl die Fahrbahn breit genug war, mit nur 50 cm Abstand von einigen Autos überholt. Ein echter Nervenkitzel....

Für diesen Tag hatte ich nun 100 km gefahren und Padova erreicht. Als ich den Stadtkern sah, habe ich vor Begeisterung fast vergessen zu treten. Für mich atemberaubend. Auf dem Weg in die Stadt war mir, ca. 400 m vom Stadtkern in einer Nebenstrasse entfernt, ein kleines 2* Hotel aufgefallen. Also fuhr ich dahin zurück. ein alter, sympatisch aussehender Mann öffnete mir die Tür. er konnte weder englisch noch deutsch sprechen. Dafür aber französisch. Mit Händen und Füssen haben wir dann um den Zimmerpreis für eine Nacht gehandelt. Der kleine Kerl war so sympatisch und vertrauensvoll, dass ich den vielleicht etwas überhöhten Preis gezahlt habe. Mein Fahrrad konnte ich in seinem Zimmer unterstellen. Hier, so meinte er, würde es gut schalfen können. Hey, mein Fahrrad schläft nie...

Nachdem ich geduscht hatte, boin ich gleich in die Stadt gelaufen,  um etwas zu essen und um mehr von der Stadt zu sehen. Ich war wirklich beeindruckt. Eine quirrlige Stadt mit aussergewöhnlich schönen und gut gepflegten/ restaurierten Gebäuden. Hier sah man sofort, dass diese Stadt eine der reichsten und ältesten Städte Italiens ist. Aufgrund der vielen Kirchen, machte es den Anschein, dass hier jeder Einwohner eine eigene Kirche hat.

Als es dunkel wurde, wurde die Stadt in einer wirklich tollen Kulisse beleuchtet. Hier wurde Weihnachten celebriert. Nach vier Stunden Stadtrundgang waren genug für den Tag.

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28. Dezember 2011 3 28 /12 /Dezember /2011 16:42

Da ich früh geschlafen habe, war ich um 5 Uhr schon wieder wach. Habe meinen morgentlichen Kaffee getrunken und anschliessend mein Zelt abgebaut und meine Sachen gepackt. Um 6.30 Uhr war ich abfahrbereit. Es war noch dunkel und der Boden war gefroren. Die Nacht habe ich schön warm verbracht. Zelt und Schlafsack haben gehalten, was versprochen wurde.

 

Also machte ich mich der Sonne entgegen auf. Gegen 8 Uhr und 30 km weiter blieb ich stehen um den Sonnenaufgang, der in dieser flachen Gegend ausserordentlich gut zu beobachten war, verbrachte ich ca. eine halbe Stunde, um Fotos zu machen. Der Weg sollte mich an die Adria führen, in den der Adige endet. Nach weiteren 70 km war es dann auch geschafft. Durch die schöne Flusslandschaft kam ich in Rosolina Mare an. der Starnd war zwar aufgrund von Bauarbeiten gesperrt, aber dass schien niemanden zu stören. Als versuchte ich auch einen Blick vom Strand aufs Meer zu erhaschen. Es war wirklich schön. Weit und breit keine Häuser, keine Autos...gar nichts. Nur Meer und Sand. Nun musste ich aber sehen, wo ich über Nacht bleiben konnte, da die Tage nur sehr kurz sind. Als fuhr ich Richtung Chioggia, wo mehrere Camoingplätze sind. Einer davon sollte auch zur Winterzeit geöffnet haben. Dort angekommen stellte sich aber schnell Ernüchterung ein. Zwar waren Büromitabreiter dort, aber die konnten mir keinen Platz anbieten. Ich sollte mir ein Hotel in der Stadt nehmen.

 

Gesagt, getan. Ich fuhr in die Stadt Chioggia, die weiss Gott nicht schön ist. Das Mallorca der Adria. Straßenzüge mit Hotels...aber...alle geschlossen. Es gab in der ganzen Stadt mit mehreren hundert Hotels nur drei, die geöffnet hatte. Ich suchte mir das am günstigsten aussehende heraus. Von aussen sah es noch ganz annehmbar aus. Der Cheffe wollte € 40,- pro Nacht haben. Als ich dann aufs Zimmer ging, habe ich mich allerdings gefragt wofür. Ich wollte das Zimmer ja nicht kaufen, sondern nur eine Nacht darin schlafen. Das Badezimmer hatte zwar eine Toilette, waschbecken und Bidet, aber an der Wand war nur eine Duschvorrichtung und keine Duschwanne, geschweige denn ein Duschvorhang. Wenn man also duschte, war das ganze Badezimmer inkl. Toilette etc. von oben bis unten naß. War mir dann auch egal. Ich musste ja nicht sauber machen.

 

Trotz der zentralen Lage war es nachts unheimlich ruhig und man konnte gut schalfen. Morgen hieß es, es gibt Frühstück. dieses besatnd aus Zwieback mit altem Nutella "Ersatz" als Aufstrich und wie sie es nennen "Brioche". Also das Brioche, was ich kenne, schmeckt anders. Gut, dass ist also Frühstück in Italien....

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27. Dezember 2011 2 27 /12 /Dezember /2011 14:56

Nach einer ruhigen Nacht hatte ich um 7 Uhr den Entschluss gefasst, den Adige (Etsch) entlang zu fahren und nicht den Po. Der Adige führte durch Verona und schien mir eine gute Alternative zu sein. Also machte ich noch eine Stadtbesichtigung und gegen 11 Uhr auf den Weg. Der Weg führte auf einmr sehr schotterigen Weg (grobe Steine) direkt neben dem Fluss entlang. eine tolle Kulisse! Zur rechten Seite den Fluss und zur Linken die schneebedeckten Berge. Es war so um die 0 Grad, aber meine Kleidung hielt mich warm, bis ich "Betriebstemperatur" hatte. Eine schöne, ruhige und abwechslungsreiche Strecke führte ca. 20 km bis zum nächsten Dorf, welches man kreuzen musste. Hier wurde der Untergrund etwas besser, aber nur bis man die Ortschaft verlassen hatte. So ist es nun mal. Ich konnte die Ruhe richtig geniessen und mich vom stressigen Alltag der letzte Monate erholen. Ab Albaredo änderte sich sich alles. Eine richtige Rennstrecke mit neuem Belag und vielen Italienern, die das schöne Wetter nutzten, um einen Spaziergang zu machen. Viele Grüssten mich sehr freundliche mit "Salve!" und andere starrten mit an, als käme ich von einem anderen Planeten. Gut, mit Mütze, Sonnenbrille und dem bepackten Fahrrad, ist es für Italiener nicht wirklich eine Saison, um Radtouren zu machen. Ich war trotzdem glücklich.

Nach weiteren 40 km wurde es langsam dunkler und ich musste mir einen Platz ausgucken, wo ich übernachten konnte. Ich wollte unbedingt mein neues Zelt und den Schlafsack ausprobieren. Mich hielten noch zwei Italiener auf der Strecke an, die wissen wollten, wo meine reise hingeht. Wir unterhielten uns eine Weile. Sie erklärten mir, dass dieser Weg, allerdings in die andere Fahrtrichtung, nach Santiago di Compostela - Jakobsweg - führen würde. Somit habe ich auch mein schlechtes Gewissen beruhigen können (ego te absolvo). Ich fragte die beiden, ob und wo man hier zelten kann. Sie meinten überall, wo man nicht unbedingt gesehen wird.

Also fuhr ich noch ca. 15 km, bis ich eine kleine Lichtung - unterhalb des Weges - gefunden hatte. Nicht weit davon war ein Turm mit einer großen Leitung, die in den Adige führte. Ich dachte nichts böses - ausserdem roch es nicht nach Fäkalien. Also schlug ich hier mein Zelt auf. Als es dunkel war, erstrahlte die Gegend ein heller Scheinwerfer. Ja...es war die Beleuchtung von dem Turm. Ich lag aber auf der Schattenseite und mein Zelt war so dunkel, dass kaum Licht ins Innere gelang. Ganz im Gegneteil, so hatte ich etwas Helligkeit, um zu sehen, was ich koche und esse. Relativ schnell schlief ich nach dem Essen ein.

 

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25. Dezember 2011 7 25 /12 /Dezember /2011 14:17

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Nachdem die Organisation der Bahntickets inkl. Fahrradreservierung sich als schwierig erwies, beschloss ich ohne Fahrradplatzresiervierung für den Rückweg die Reise nach Verona anzutreten. No risk no fun...

Um 21.28 Uhr fuhr mein Zug vom Hamburger Hauptbahnhof. Der Bahnsteig war voll, was nichts Gutes verhießen lies.

Nach dem sich alle in den Wagon gedrängt hatten und jeder versuchte seinen Platz zu finden, schaffte ich es noch in letzter Sekunde, mein Gepäck und das Fahrrad im Zug unterzubringen. Geschafft, mein Fahrrad war gut verstaut und mein Sitzplatz war auch in der Nähe.

Die Mitreisenden schienen sich ewig lange nicht gesehen zu haben und redeten die halbe Nacht lauthals über das Erlebte der letzten Tage und was ihnen im Urlaub bevorsteht. Die Frau vor mir hatte sich in ihren Schlafsack gequält (oder gequillt) und schien sich bis auf die Unterhose darin entkleidet zu haben. Der Anblick, der aus der Penntüte herausluckte, war alles andere, als schön. Zum Glück hatte ich in den zwei Stunden, in denen ich geschlafen habe, keine Alpträume davon.

Um 7 Uhr war der Zug pünktlich!!! in München angekommen. Nun hatte ich 8 Stunden Zeit, bis zu meinem Anschlusszug. Da ich München schon einige Male besucht hatte, wollte ich trotzdem einen kurzen Abstecher durch die Statd machen. Alles war menschenleer.

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Nach zwei Stunden war es mir zu eintönig und ich fuhr wieder zum Bahnhof, um eine Möglichkeit zu ergreifen, dass ich einen früheren Zug bekommen könnte, um schneller ans Ziel zu kommen.

Nachdem die Schalter geöffnet haben, bin ich zum 1. Schalter, der frei wurde. Der Mitarbeiter, der sehr unfreundlich war sagte mir nach 30 Sek., dass es keine möglichkeit gäbe. Und schon gar nicht mit dem Fahrrad. Was war das Problem mit dem Fahrrad? Im 1. Zug gab es dafür auch keine Plätze, obwohl ich der einzige Radfahrer im Zug war. Nun gut...

 

Es lies mir allerdings keine Ruhe, somit versuchte ich es auf eingene Faust, einen schnelleren Weg nach Verona zu finden. Ich ging zum Ticket selfservice und suchte. Ha...es gabe einen Weg...Zwar nicht der schnellste und mit einigen Malen umsteigen, aber dennoch war ich 2,5 Stunden früher am Ziel.

Also ging ich zu einem anderen Schalter und fragte die Dame dort, ob es einen früheren Zug gäbe. Antwort: Nein!. Die Dame war zwar etwas freundlicher, als ihr Kollege, aber nicht viel mehr. Ich zeigte der Dame also die Verbindungen auf, die ich herausgefunden hatte. Warum muss man den Leuten, die Geld für Ihre Arbeit bekommen, erklären, wie es geht? Die Mitarbeiterin der Bahn sagte mir, dass sie diese Verbindung nicht nehmen würde, da die Züge total überfüllt sind von Skifahrern und ich, wenn ich stecken bleibe gar nicht wegkomme.

Das war mir allerdings egal und ich hatte recht. Die Züge waren leer...ich hätte mit dem Fahrrad durch die Wagons fahren können.

Ein paar Stunden früher war ich nun in Verona und konnte die Stadt so ein wenig mehr geniessen und in mein gebuchtes Hotel einchecken.

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19. Dezember 2011 1 19 /12 /Dezember /2011 14:24
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19. Dezember 2011 1 19 /12 /Dezember /2011 14:18
Habe mich nun doch entschieden, meine letzte Radtour für dieses Jahr in Südspanien, sondern in Italien zu fahren. Mit dem Zug werde ich am Sonntag von Hamburg nach Verona fahren. Von dort aus nach Ostiglia und entlang des "Po´s" ( ist ein Fluss, für alle, die an etwas anderes gedacht haben ;-)) zur Adria. Von dort aus die Küste entlang nach Venedig, sodass ich Silvester in Venedig feiern werde. Ich bin mir sicher, dass es eine Spanennde Abschluss Tour wird. Schon bei der Bestellung der Zugfahrkarten letzte Woche hatte ich Probleme eine Reservierung für mein Rad zu erhalten. Es ist alles ausgebucht. Naja...ich werde berichten, sobald ich wieder zurück bin. Ich wünsche allen, die sich in den nächsten Tage in den Weihnachtsurlaub verabschieden, eine wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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16. Dezember 2011 5 16 /12 /Dezember /2011 08:28
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16. Dezember 2011 5 16 /12 /Dezember /2011 08:03

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Am letzten Wochenende war ich in meiner Geburtsstadt, um mir die dortige Hafencity anzusehen. Sicherlich ist Sie von der Größe und von der Lage am Wasser nicht vergleichbar mit der in Hamburg, jedoch ist das Konzept und der Wohnkomfort sowie die Infrastruktur wesentlich angenehmer.

In der Hafencity in Hamburg haben Sie nur vereinzelnd Einkaufsmöglichkeiten. Touristenströme ziehen am Wochenende an Ihrer Haustür vorbei. Die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist nur mittelmäßig und und und. Gut, aber dafür gibt es eine halbfertige Elbphilharmonie.

 

Dennoch muss ich sagen, dass die Hafencity von Duisburg wesentlich mehr Atmosphäre austrahlt. Nicht nur, dass es angelehnt an das niederländische Nachbarland gestaltet wurde, sondern auch nicht so groß ist und damit familiärer und übersichtlicher ist. Die Duisburger Innenstadt ist sowohl zu Fuß, als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in wenigen MInuten zu erreichen. Meiner Meinung nach ist es sehr gut gelungen.

 

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