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1. Oktober 2011 6 01 /10 /Oktober /2011 15:42

    Sassnitz:

 

 Angekommen sind wir abends mit dem Zug in Sassnitz und haben in einer netten Pension übernachtet. Am nächsten Tag sind wir in den Jasmunder National Park, der nur wenige Kilometer entfernt ist gefahren. Hier sind wir an der Küste entlang "gelaufen", da Fahrräder in eingen bzw. in den meisten Teilen an der Küste nicht erlaubt sind. Davon abgesehen sind die Wege auch nicht gerade "Radfahrerfreundlich". Nichts desto trotz hat man von hier aus wunderschöne Ausblicke auf die Ostsee und die Kreidefelsen. Vogelliebhaber (Birdwatcher) kommen hier auch auf Ihre Kosten. Die Artenvielfalt, die dieses Naturschutzgebiet beheimatet lässt die Herzen höher schlagen. Neben dem Zug der Kraniche ins Winterquartier kann man überall verschiedene Gänsearten, Enten und viele andere interessante Beobachtungen erleben.

 

Am Königstuhl hat man die Möglichkeit an den Strand herunter zu gehen und die Kreidefelsen von unten zu betrachten. Der Ab- und Aufstieg scheint für einige Besucher sehr mühsam gewesen zu sein. Allerdings hat man zwischedurch immer wieder Möglichkeiten, eine kleine Rast einzulegen, falls die Kondition nachlässt. Das Nationalparkzentrum befindet sich ebenfalls am Königstuhl. Die € 6 pro Person Eintritt hielten mich allerdings von einem Besuch ab.

 

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Sassnitz bis Juliusruh:

 

Wir sind weiter entlang des Ostseeradwegs Richtung Kap Arkona gefahren. Der Weg führt enlang von Feldern und Wiesen in einer realtiv ruhigen und fast unbefahrenen Gegend. Gegen Abend kamen wir nach knapp 40 gefahrenen Kilometern in Juliusruh an und beschlossen auf dem dortigen Campingplatz zu übernachten. € 10 für zwei Personen inkl. Zelt waren angemessen.

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30. September 2011 5 30 /09 /September /2011 12:48

Rügen - Sylts heimliche Schwester - bietet einem für 4 bis 5 Tage bei Touren um 50 km am Tag, jede Menge Sehenswertes und Historisches. Wir haben diese Tour im Anfang Oktober vorgenommen, da die Insel zu dieser Zeit nicht so überlaufen ist.

 

 

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26. Juli 2011 2 26 /07 /Juli /2011 13:14

Da es meine 1. Tour ausserhalb von Deutschland war, war ich sehr positiv überrascht. Die Menschen, die man unterwegs traf waren sehr hilfsbereit und freundlich.

Entgegen eingen Meinungen, dass Polen, Litauen etc. gefährlich seien, kann ich nur sagen, dass es nicht schlimmer ist, als hier in Deutschland. Vielleicht sogar besser.

Die Auto- und LKW Fahrer waren in allen vier Ländern wesentlich rücksichtsvoller, als in Deutschland. Selbst auf stark befahrenen und engen Straße wurde immer rücksichtsvoll und mit einem großen Abstand der Radfahrer passiert.

 

Landschaftlich war es mein Highlight bisher. Die Wälder, Felder, Flüsse und Seen sind naturbelassen und wirklich reizvoll. Sicherlich sind auch die Straßenverhältnisse teilweise naturbelassener, aber mit soetwas muss man rechnen.

 

Insgesamt von den Gesamteindrücken mein Favorit!

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7. Juli 2011 4 07 /07 /Juli /2011 16:10

Nach einer wundervollen und ruhigen Nacht in dem angenehmen Hotel gingen wir zum Frühstück. Ich wollte es ga nicht fassen, aber wir hatten für zwei Personen einen ganz hübschen, mittelalterlichen Tisch mit allem, was das Herz begehrt eingedeckt bekommen. Von Lachs bis Kascha (ein Haferbrei), Kaffee, Tee, Säfte usw. ein königliches Frühstück für zwei Radfahrer. Einfach genial. Leider mussten wir uns dann auch wieder auf den weg machen. Gut, es waren noch knapp 70 Km aber immerhin. Wir fuhren über Kersala immer an der Küste entlang. Durch Die wunderschönen Naturschutzgebiete und Pinienwälder. Gegen Nachmittag haben wir die Stadtgrenze von Tallinn erreicht. Endlich dachte ich im 1. Augenblick. Aber im zweiten Moment war ich doch ein wenig traurig, weil wir so viel gesehen und erlebt haben, dass man es gar nicht in allen Einzelheiten hier erzählen kann. Aber gut, irgendwann ist immer das Ende eines Urlaubs. Ok, wir hatten noch drei Tage.... Gegen frühen Abend haben wir die Innenstadt von Tallinn erreicht. Hier war unser 1. Gang wieder mal zur Touristeninformation. Wir brauchten einen Platz zum schlafen und entschieden uns für ein Appartementhaus ca. 10 Minuten von der Innenstadt. Naja, es war wenigstens günstig, ruhig und sauber. Tallinn war zu diesem Zeitpunkt recht überfüllt, da ein Kongress in der Stadt abgehalten wurde, ein Mittelalterfest in der Innenstadt war und ein weiteres Bierfest seine Berechtigung hatte. Was mir sofort auffiel, war das wo man auch hinhörte überall deutsch gesprochen wurde. Da dachte ich, dass ich mal ein paar hundert Kilometer östlich von Deutschland mal etwas anderes höre....aber Pustefrosch...

 

Tallinn ist ähnlich wie Riga sehr hanseatisch, teilweise etwas kommunistisch, skandinavisch und mit den Relikten aus der Gründerzeit versehen. Man findet hier also für jeden Geschmack etwas. Im nachinein muss ich allerdings sagen, dass mir Riga besser gefallen hat. Vielleicht mag es daran liegen, dass in Tallinn die Innenstadt so überfüllt war. Aber auch die Aussenbezirke wafren in Riga wesentlich schöner. Aber gut, jeder Geschmack mag anders sein....

 

Tallinn ist aber ebenfalls, wie Riga eine Stadt, zu der sich eine Resie lohnt. Mit dem Schiff oder per Flugzeug hat man von Deutschland aus sehr gute Anbindungen. Ein Tipp zum Essengehen: In der Künstlerstadtteil finden Sie nette, kleine restaurants, die nicht überfüllt sind und eine tolle, regianale Küche bieten.

 

Nach zwei Tagen Sightseeing und leckeren, traditionellen Speisen sind wir mit dem Schiff nach Helsinki gefahren, da von dort aus meine Maschine nach Hamburg zurückging und meine Freundin ihre Europatour in Skandinavien weiter fortsetzte.

 

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5. Juli 2011 2 05 /07 /Juli /2011 15:41

Der nächste Morgen war sehr trübe und windig. Dennoch liessen wir uns nicht unsere Laune verderben und gönnten uns ein schönes und langes Frühstück. Dann machten wir uns am frühren Vormittag auf den Weg nach Padise. Es waren gesamt noch ca. 130 km bis Tallinn. Nach einigen Kilometern endete die Landstrasse und ging in eine große, vierspurige Autobahn über. Wir waren erst etwas verwirrt, aber sahen keine Verbotschilder oder ähnliches. Wir fuhren also auf dem kleinen Seitenstreifen hochkonzentriert, dass uns keiner mit Tempo 130 durch den Sog mitreist. Es war aber gar nicht so schlimm. Und nach einigen Kilometern war unser schelchtes Gewissen auch erleichtert , als uns ein Fahrradfahrer auf der entgegengesetzten Spur freihändig fahrend entgegen kam. wir waren also nicht die Einzigen. Anstrengend war es jedoch schon. Nach ca. 10 Kilometern verliessen wir die Autobahn und folgeten wieder der R10 an der küste entlang Richtgung Padise. Die Landschaft war schon, wie an den vorherigen Tagen wirklich wunderschön und die Dörfer durch die wir fuhren sehr sauber, mit ordentlich gepflegten Vorgärten und skandinavischen Holzhäusern. Als wir in Padise gegen Abend ankamen, fuhren wir an einer Klosterruine vorbei, die frei zugänglich war. Da es langsam dunkler wurde, mussten wir uns entscheiden, ob wir zelten oder ins Hotel gehen. Direkt gegenüber von derm Kloster war ein schönes gutshaus, welches als Hotel umgebaut wurde. Es schien wie ein 4 Sterne Hotel, was allerdings nicht gut besucht war. Ich fragte also an der rezeption, ob noch ein Zimmer frei wäre, was bejaht wurde. Also nahmen wir eins. Wir hatten ein super großes Zimmer mit einem modernen und komfortablen Badezimmer und eine eigene Sauna. Eigentlich hatten wir das ganze Hotel für uns, da wir die einzigen Gäste waren. Ein tolles Erlebnis. Der Juniorchef brutzelte uns noch etwas zum Abendessen. Absolut perfekt und empfehlenswert.

 

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4. Juli 2011 1 04 /07 /Juli /2011 15:03

Am nächsten morgen mussten wir uns beeilen, da wir die Fähre nach Hiiumaa erreichen mussten. Der Hafen war zwar nur 8 Kilometer entfernt, aber man weiß ja nie, wie pünktlich es abläuft. Wir erreichten die Fähre überpünktlich und haben dann auf der kurzen Überfahrt nach Hiiuma gefrühstückt. Gut gestärkt haben wir unser "Insel-Hopping" fortgesetzt und fast einen ganzen Tag auf dieser fast menschenlosen (so kam es einem vor) und naturbelassenen Insel verbracht. gegen Nachmittag sind wir mit der Fähre dann weiter nach Haapsalu übergefahren. Vom Hafen aus bis in die kleine, aber charmante Innenstadt sind es ca. 10 km. Auf die nachfrage nache einem Campingplatz erhielten wir eine Antwort in perfektem Deutsch. "Es gibt einen etwas versteckten Platz, direkt am Wasser. Der ist sauber und günstig." Auf dem beschriebenen weg dorthin gelangen wir an eine Strasse, die als Sackgasse an einem 4 Sterne Hotel endete. Wir wollten schon umdrehen, als wir etwas versteckt hinter dem Hotel den Campingplatz entdeckten. Er war wirklich klein und Preiswert. Die Sauberkeit war ok. Man teilte sich allerding eine private Toilette mit gefühlten 10 anderen. Aber gut, es war nur für eine Nacht. Wir bauten unser Zelt auf, aßen zu abend und gingen an den Strand, um die Aussicht und die umherfliegenden Vögel zu beobachten.

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2. Juli 2011 6 02 /07 /Juli /2011 14:46

In Pärnu mit dem Bus angekommen, haben wir uns bei schönstem Sonnenschein auf unsere Weiterfahrt nach Tallinn konzentriert. Wir wollten natürlich immer an der Küste entlang fahren, um die traumhaften Ausblicke zu geniessen. Wir fuhren bis Virtsu und von dort aus mit der Fähre auf die Insel Muhu. Nach einem Abstecher bei der Touristeninformtion fuhren wir auf den gut ausgebauten Straßen und Fahrradwegen quer über die Insel und über den damm auf die angrenzende Insel Saareema. Hier konnte man - vor allem bei diesem Traum Wetter - einen wunderschönen Tag verbringen. Man hatte Ruhe, nette, kleine Dörfer, wenig Touristen und unberührte Natur. Kurz vor Trigi - auf einem Parkplatz, wie es auf den ersten Blick erschien, wollten wir übernachten. Es stellte sich jedoch heraus, dass es ein öffentlicher Zeltplatz war. Nach und nach kamen immer mehr Einheimische, die ihre Zelte aufstellten und genauso wie wir den tollen Blick über die Ostsee und den romantischen Sonnenuntergang genossen.

 

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1. Juli 2011 5 01 /07 /Juli /2011 14:42

Riga, eine Stadt, die einen fesseln kann... Leider haben wir hier mehr Zeit verbracht, um einen Großteil der stadt zu sehen, als zeitlich eingeplant war. Aus diesem Grund mussten wir etwas schummeln und mit dem Bus nach Pärnu fahren, da wir sonst Tallinn nicht pünktlich erreicht hätten. Morgens um 8 Uhr sind wir mit dem Bus die 180 km nach Pärnu gefahren....

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30. Juni 2011 4 30 /06 /Juni /2011 09:27

Am nächsten Morgen haben wir nach einem reichhaltigen Frühstück unsere Rädergesattelt und sind zu unserem 1., großen Etappenziel aufgebrochen. Wir fuhren an einer gut ausgebauten Straße entlang und gelangten kurz vor Jürmala wieder auf den Radweg der R10. In Jürmala angekommen, dachten wir, wir wären in einer anderen Welt. Die Häuser dieser Stadt sind wirklich unwirklich. Zumindest in dieser Dichte. Auf der Strandseite fanden wir bis zu Innenstadt Jürmals Straßenzüge mit wunderschönen Häusern aus dem letzten Jahrtausend - besser gesagt aus der Gründerzeit. Außergewöhnlich viele davon sind auch sehr liebevoll restauriert worden. Inmitten dieser schönen Straße wollten wir aber den bekannten Strand von Jurmala erobern und fuhren zum NAchteil unserer Ketten und unserer Schaltungen ein paar Kilometer am Strand entlang. Ein herrliches Gefühl von Freiheit kam in uns auf.

 

Nach einem kleinen Essen fuhren wir gegen Mittag weiter nach Riga. Die Wege dorthin waren sehr gut ausgebaut, sodass das Vorankommen recht gemütlich war. Am späten Nachmittag waren wir in Rigas Innenstadt angelangt. Die die Anreise auf der Brücke über die Daugava hatte schon einen eindrucksvollen Einklang auf das, was uns erwartete.

 

Unsere 1. Tat in Riga war der Gang zur Touristen Information. Wir benötigten nämlich ein Zimmer und das gestaltete sich nicht so einfach, da es Wochenende war und die Innenstadt ausgebucht schien.

 

Jedoch bekamen wir ein Hotel empfohlen, welches nur 10 Minuten zu Fuß von der Innenstadt entfernt war und pro Nacht nur 25 Euro kosten sollte. Das klang nicht schlecht. Also buchten wir es. Als wir an dem Hotel ankamen erwartete uns schon ein junger Mann, russischer Abstammung. Wir fragten, wo wir die Räder abstellen könnten. Er sagte, wir sollten sie mit aufs Zimmer nehmen. Ok dachten wir. Jedoch war das Zimmer im 3. Stock und es gab keinen Aufzug. Er packte sich ein Fahrrad und ich nahm meines. Es ging alles relativ zügig. Wir konnten noch nicht einmal unser Gepäck von den Rädern nehmen. Oben angekommen brauchte ich ersteinmal eine Pause. Das Zimmer war ordentlich und einigermaßen sauber. Für € 25 kann man auch kein 4 Sterne Hotel erwarten.

 

Nach einer Dusche haben wir uns in die Altstadt von Riga begeben, da wir einen Bärehunger hatten. Wir konnten uns gar nicht entscheiden, welches Restaurant wir zu erst besuchen sollten. Schliesslich haben wir uns für ein kleines Restaurant in einer Seitenstraße vom Marktplatz gesetzt und super leckere, lokale Spezialitäten ausprobiert und wurden nicht enttäuscht. Wie allen Touristen wurde uns natürlich auch das Old Hansa empfohlen, aber dieses Restaurant haben wir uns für den nächsten Tag aufgehoben.

 

Nach dem essen haben wir noch etwas das Nachtleben genossen. Da wir zwei Tage in Riga bleiben wollten, mussten wir ja am nächsten Tag nicht aufs Rad steigen. Also konnten wir die Stadt in vollen zügen geniessen.

 

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28. Juni 2011 2 28 /06 /Juni /2011 13:05

Frisch erholt und bei tollem Sonnenschein wachten wir morgens um 8 auf, da es schon wahnsinnig warm war. Unglaublich aber wir hatten um 8 Uhr schon 25 Grad im Schatten. Wir wussten vom Vortag, dass viele Strassen vom hohen Tannen eingerahmt sind, aber um 8 Uhr war ja nun auch nicht die wärmste Zeit des Tages. Also packten wir schnell die Sachen, um vor der Mittagshitze schon einige Kilometer hinter uns gebracht zu haben.

Die Grenze nach Lettland war nur wenige Meter entfernt. Wir fuhren bis 13 Uhr immer Richtung Norden und erreichten Ezere, wo wir in einem schattigen Waldabschnitt eine Pause machten. Ein hat hat man immer: Entweder es ist super sonnig und heiß oder es ist schattig und man hat tausende Mücken um sich herum. Wir entschieden uns trotzdem für den Schatten und schützen uns mit Mückespray. Wirklich gut geholfen hat es jedoch nicht. Also haben wir schnell etwas gegessen und haben uns langsam wieder im Schatten der Bäume auf den Weg nach Saldus gemacht.

 

Aufgrund unserer langsamen Fahrt mit einigen Pausen aufgrund der Hitze kamen wir gegen 18 Uhr in Saldus an. Auf der Suche nach einem Schlafplatz fanden wir ein Motel, welches uns zu einem super Preis eine Übernachtungsmöglichkeit bot. Endlich eine Dusche nach so einem heißen Tag. Das tat gut. Wir aßen in dem Motel landestypische Kost und tranken die berühmten Honig- und Kräuterbiere. Die Tochter des Besitzers war sehr interessiert an unserer Reise, da sie selber gerne durch Europa gereist ist. Sie hat uns wirklich jeden Wunsch von den Augen abgelesen und uns einiges, wissenswertes rund um Lettland insbesondere von Riga erzählt.

 

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